Wildunfälle: Gefährlich, teuer und ein Ganzjahresthema

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Denn durchschnittlich …

  • passiert alle 6 Minuten ein Verkehrsunfall mit einem Wildtier auf Österreichs Straßen
  • werden 149 Menschen pro Jahr bei Wildunfällen (schwer) verletzt; 1 Person getötet
  • sterben 83.400 Wildtiere pro Jahr im Straßenverkehr
  • kostet ein KFZ-Schaden durch Wildunfall lt. Helvetia um 100% mehr als ein „normaler“ Kaskofall
  • haben nur ein Drittel der Autofahrer eine Kasko-Versicherung, die Wildunfälle deckt

Tipps zur Unfallvermeidung

  • Achten Sie auf Ihre Geschwindigkeit und fahren Sie bremsbereit.
  • Besondere Achtsamkeit ist neben Feldern, im Wald oder in der Nähe von Gärten und in der Dämmerung bzw. Dunkelheit gefordert.
  • Im Gefahrenbereich Sicherheitsabstand zum Vordermann vergrößern.
  • Ist ein Tier an oder auf der Straße sichtbar, bremsen, abblenden und kräftig wiederholt hupen.
  • Achtung: Ein Wildtier kommt selten allein!
  • Bei einer Vollbremsung das Lenkrad fest umgreifen und das Fahrzeug nicht verreißen.

Sicherheit & gesetzliche Vorschriften

  • Die Unfallstelle durch Warndreieck sichern und eventuell verletzte Personen versorgen.
  • Nehmen Sie das Tier auf keinen Fall mit und fassen Sie es nicht an, auch wenn es verletzt ist. Das ist erstens zu Ihrer persönlichen Sicherheit, denn verletzte Tiere können durchaus aggressiv auf Hilfe reagieren. Außerdem: Wer das verletzte oder getötete Tier mitnimmt, macht sich wegen Diebstahls strafbar.
  • Sollte es sich nicht vermeiden lassen, dass Sie Tierteile entfernen müssen, dann ziehen Sie sich dafür die Einweghandschuhe aus der Autoapotheke über.
  • Melden sie den Unfall unverzüglich der Polizei. Selbst geringe Kollisionen mit Wild sind umgehend zu melden, auch wenn das Tier anschließend flüchtet.
  • Polizei oder Jagdausübungsberechtigte stellen ggf. eine Bescheinigung über den Unfall zur Schadensregulierung aus.

Versicherungsschutz

  • Falls Sie eine Kaskoversicherung haben, melden Sie den Schaden umgehend.
  • Dokumentieren Sie den Unfall ausführlich und senden Sie die vollständige Dokumentation (d.h. polizeiliche Meldung, Unfallbericht, Fotos, Polizzen-Nummer) unverzüglich an Ihre Versicherung. Je vollständiger und rascher die Unterlagen bei der Versicherung einlangen, umso rascher kann die Versicherung die Schadenregulierung vornehmen und den entstandenen Schaden bezahlen!

Quelle: Helvetia Versicherung